Damen II - Landesliga Nord 2020/21

Erfolglos aus Frankenberg heimgekehrt

 

 

Erfolglos aus Frankenberg heimgekehrt

Am vergangenen Samstag musste sich die 2. Damenmannschaft des FSV Bergshausen in einem letztlich deutlichen Spiel gegen die Konkurrenz aus Frankenberg geschlagen geben. In drei mal mehr und mal weniger deutlichen Sätzen war es der Mannschaft von Trainer Thorsten Vockenroth nicht gelungen, konstant die eigene Leistung abzurufen. Mit angezogener Handbremse geriet man damit zu sehr in die Defensive und konnte auf die Aktionen der starken Gegnerinnen häufig nur noch reagieren.

Im ersten Satz füllten sich die Punktetafel zunächst noch im Gleichschritt. Libera Tina Schaffrath organisierte die eigene Annahmereihe, um die druckvollen Angriffe zu entschärfen und legte damit zusammen mit Außenangreiferin Wiebke Vockenroth den Grundstein für das eigene Spiel. Mittelangreiferin Martina Persch überzeugte dabei mit platzierten wie durchschlagsstarken Abschlüssen. Ab der Mitte des Satzes kam das Spiel zum Erliegen und auch gute Aktionen durch Außenangreiferin Melanie Schönewald und Diagonalangreiferin Manueal Hügues konnten vereinzelt Punkte sichern, im Allgemeinen fehlte es jedoch an Wille und Durchschlagskraft (16:25).

Beides wurde im zweiten Satz deutlich besser. Außenangreiferin Tina Ludwig stabilisierte weiter die Annahme und ermöglichte den flexiblen Einsatz aller Angreiferinnen. Mittelangreiferin Sonja Schellmann nutze die Lücken und platzierte den Bälle auf dem gegnerischen Hallenboden. Doch weiter machten die druckvollen Aufschläge der Gastgeberinnen den Nordhessinnen das Leben schwer. Eine schwache Blockleistung erschwerte die Aufgabe der Abwehr zusätzlich.Dennoch präsentierte man sich nun deutlich besser, nutze die eigenen Chancen und spielte mit mehr Zuversicht. Außenangreiferin Wiebke Vockenroth brachte die Gegnerinnen zum Laufen und damit ihren Teil zu einem knappen Satzergebnis bei (23:25).

Im dritten Satz hätte man theoretisch gut ins Spiel kommen können. Diagonlspielerin Anja Münzner brachte neuen Wind aufs Feld und fuhr gekonnt Punkte ein. Wer Spiele gewinnen möchte, muss jedoch seine Aufgaben abarbeiten und vor allem Aufschläge übers Netz bringen. Wer das nicht schafft, muss sich im dritten Satz mit 19:25 geschlagen geben. Die Saison hat damit bisher Potentiale angedeutet, aber noch nicht ausgeschöpft. An allen Ecken und Enden darf es noch ein Quäntchen mehr sein. Dafür bleiben den Bergshäuserinnen nun einige Trainingseinheiten, bevor man sich im Punktspielbetrieb wieder messen muss.