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Herren - Landesliga Nord 2021/22Dämpfer im Aufstiegskampf |
Dämpfer im Aufstiegskampf
Am Samstag ging es für die 1. Herrenmannschaft im eigens angemieteten Mannschaftsbus zur zweiten Mannschaft der SG Rodheim. Zum Ziel hatte man es sich gesetzt drei weitere Punkte einfahren und damit den zweiten Tabellenplatz abzusichern, um die Aufstiegshoffnungen zu wahren. Doch es sollte anders kommen: Schon im ersten Satz war eine Grundnervosität zu spüren, die man sonst so nicht von sich kannte. Das machten sich die Gastgeber zu Nutze und arbeiteten geschickt mit dem Block des FSV. Dadurch gelang es nicht das Feld mit der nötigen Konzentration abzudecken, wodurch viele interne Missverständnisse zwischen den FSVlern auftraten. „Wir spielen nicht das was wir können und sind auch vom Kopf nicht ganz da“, appellierte Tim Oliver Meister nach dem ersten Satz, der mit 21:25 an die Rodheimer ging, an seine Schützlinge, „wir müssen da jetzt den Kopf selbst aus der Schlinge ziehen“. Für den zweiten Satz brachte er Dennis Weichert auf der Außenposition, ein Schachzug der sich nach kurzer Eingewöhnungsphase auszahlen sollte. Nach großem Kampf ging der zweite Satz mit 25:21 an den FSV. Nun galt es diesen Schwung mit in den nächsten Satz zu nehmen, doch Rodheim ließ erneut keine Zweifel aufkommen, dass sie sich einen Plan gegen das Angriffsspiel der Bergshäuser zurechtgelegt hatten, wodurch sich Ratlosigkeit beim FSV breit machte. Zudem haderte man des Öfteren mit den Entscheidungen des Schiedsgerichts, was bereits in der Vergangenheit nicht förderlich für das eigene Spiel war. Mit 19:25 ging der dritte Satz an die SGR. Nun war für den FSV nichts mehr zu machen. Nach einem kurzen Aufbäumen zu Beginn, war im weiteren Spielverlauf die Ratlosigkeit den Bergshäusern nun im Gesicht anzusehen, wodurch der vierte Satz mit 15:25 ebenfalls an die Rodheimer ging. „Das ist ein Rückschlag den wir jetzt schnell abschütteln müssen wenn wir in Hünfeld am kommenden Wochenende punkten wollen“, resümierte Mittelblocker Torben Ahrend nach der Partie, „unser Saisonziel Platz zwei ist immer noch aus eigener Kraft machbar“, ergänzte Interimskapitän Steffen Kaiser. Nach einer trotzdem gut gelaunten Rückfahrt im Mannschaftsbus, ließ man anschließend den Abend bei einem Schnitzel im Restaurant ausklingen. Nun geht es am kommenden Wochenende für den FSV zum Topspieltag beim Hünfelder SV, bei dem man ein sog. 6-Punktespiel gewinnen möchte.